Kurzsichtigkeit ist im Zeitalter von Smartphones und Tablets für viele Kinder und ihre Eltern scheinbar oft eine normale Begleiterscheinung des modernen Lebens – Tendenz steigend. Wir möchten ab sofort dazu beitragen, Kurzsichtigkeit bei Kindern nicht nur frühzeitig zu erkennen oder vorzubeugen, sondern auch ihre Zunahme einzudämmen. Das sorgt langfristig für gute Sicht und kann vor einer starken Kurzsichtigkeit und den oft damit einhergehenden schweren Augenerkrankungen, wie Makuladegeneration oder Netzhautablösung, schützen.
Fortschreitende Kurzsichtigkeit bei Kindern frühzeitig erkennen!
Bereits über 40% Prozent aller 20- bis 30-Jährigen in Europa sind kurzsichtig, 2050 soll das auf rund die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung zutreffen. Aber nicht nur die Anzahl der Kurzsichtigen steigt, sondern auch die Stärke der Myopie, wie der Fachbegriff für Kurzsichtigkeit lautet. Dafür, dass die Kinder von heute auch morgen noch möglichst gut und gesund sehen können, arbeiten weltweit Augenärzte und Augenoptiker zusammen. Wir engagieren uns nun noch intensiver für das Wohl der Kinderaugen. Man kann heutzutage einiges tun, um die Kurzsichtigkeit bei Kindern etwas einzudämmen. Dieses sogenannte Myopie-Management ist unheimlich wichtig, da das Risiko einer Augenerkrankung zusammen mit den Dioptrien wächst. Wir unterstützen Eltern und beraten sie bei der Auswahl der richtigen Methode – gerne auch in Abstimmung mit dem Augenarzt.
Bei Kindern, die mit großer Wahrscheinlichkeit eine hohe Myopie entwickeln, ist es wichtig, dieses Risiko früh zu erkennen. Nur dann eröffnet sich die Chance, die enstehende Myopie zu verlangsamen. Die hier aufgeführten Faktoren spielen bei der Entwicklung eine große Rolle - und geben Ihnen die Möglichkeit der ersten Analyse Ihres Kindes:
Direkte Vererbung
Sind Eltern oder ältere Geschwister myop (kurzsichtig), besteht ein hohes Risiko, dass auch ein Neugeborenes Myopie erbt. Achten Sie auch darauf, ob es Familienmitglieder gibt, die an einer Netzhautablösung leiden.
Ethnische Abstammung
Dieser Faktor gilt vor allem für Menschen aus Asien. Dort ist Myopie sehr breit verbreitet. Bis zu 80 Prozent der Bevölkerung im asiatischen Raum ist myop.
Lebensumstände:
Kinder, die sich bei Tageslicht wenig im Freien aufhalten und viel Zeit mit dem Smartphone, Tablet oder Notebook verbringen, entwickeln sehr viel schneller eine Myopie als andere. Als Faustformel gilt: Mindestens 2 Stunden am Tag / 15 Stunden die Woche an die frische Luft!
Gehört Ihr Kind zu einer der genannten Risikogruppen? Falls ja, ist es ratsam, es regelmäßig einem Spezialisten vorzustellen. Dieser kann feststellen, ob die Myopie fortschreitet. Sie können so rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Ihr Kind vor den Folgen einer hohen Myopie zu schützen.
Weitere Informationen bei uns im Geschäft oder unter www.my-m.info
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